"„Wenn er einen Sprung sah gab es nichts mehr, das ihn stoppen konnte!“ Mit einem Lächeln im Gesicht schwärmt Meredith von Just do it. Sie ist immer noch von dem schwarzbraunen Hengst fasziniert. Gemeinsam haben sie die Zuschauer verblüfft und begeistert. Wenn sie sich an Just do it erinnert, dann beschreibt sie ihn lachend als ein „außergewöhnliches Pferd, der viel Lärm gemacht hat, auch im Stall.“ Die Zuschauer, die ihn sahen, werden ihn ebenfalls nicht vergessen und hielten den Atem an, wenn er zwischen den Sprüngen buckelte. Trotzdem gelang es ihm immer, auf den nächsten Sprung fokussiert zu sein und über ihn zu fliegen. Meredith hat gar nicht versucht, ihm das Buckeln abzugewöhnen. Mit seiner Attitüde hat er sie für sich gewonnen. „Justy hatte das Herz eines Löwen. Er war ein Kämpfer. So machte er das wett, was ihm vielleicht an Größe fehlte. Wenn er und ich uns gemeinsam auf etwas konzentrierten, konnten wir gewinnen!“ Liebevoll erinnert sich Meredith: „Trotz seines Temperaments, war er unglaublich liebevoll. Ich würde meine Tochter auf ihm reiten lassen, wenn er noch leben würde.“ Doch leider lebt Just do it nicht mehr. In der Nacht vom 26. Dezember 2009 starb er in seiner Box in Thedinghausen im Alter von 22 Jahren. Nun lebt er im Herzen und in den Erinnerungen von Meredith weiter.

Just do it und Meredith gewannen u.a. den Großen Preis von Wien 1996, die Großen Preise von Neumünster und Bremen 1997 sowie den Großen Preis von Spangenberg 1998. Ein Jahr später wurde er Deutscher Meister in Verden. Gemeinsam gewannen sie mehr als 300.000 € Preisgeld. 

 

 

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